STREIT 1/2023
S. 2
Editorial STREIT 1/2023
40 Jahre STREIT – feministische Rechtszeitschrift! Mit dem vorliegenden Heft möchten wir unsere Freude darüber mit unseren Leserinnen und Lesern teilen. Neben historischen Eindrücken aus dem ersten Heft vom Mai 1983 beginnen wir das Heft zu diesem Jubiläum mit unseren Stimmen. Viele Redakteurinnen beantworten die Frage: Wofür streiten wir mit der STREIT?
Dann geht es mit aktuellen rechtspolitischen Gestaltungsnotwendigkeiten aus feministischer Sicht weiter: mit Marianne Wegs Beitrag „24-Stunden-Pflege neu denken“, und mit Julia Zinsmeister, die fordert, dass Gesetzeslücken beim Gewaltschutz von behinderten Frauen und Mädchen in Einrichtungen dringend geschlossen werden müssen. Wir werfen einen Blick nach Chile und Mexico, wo Feministinnen neue Gesetze mit harten Sanktionen gegen säumige Unterhaltsschuldner erreichen konnten.
Hanah Abucar bringt uns in ihrer Buchbesprechung Doris Liebschers Überlegungen zu Recht gegen Rassismus näher; wir veröffentlichen Entscheidungen zum Familienrecht und Asylrecht sowie nicht zuletzt die Pressemitteilung des BAG-Urteils zur Entgeltgleichheit, die von unserer Redakteurin Susette Jörk erstritten wurde. Wir weisen auf die Ehrung der syrischen Juristin Joumana Seif mit dem Anne-Klein-Frauenpreis 2023 hin und beenden das Heft mit dem Programm zum 47. Feministischen Juristinnentag in Frankfurt/M., auf dem am Freitagabend „40 Jahre STREIT“ gefeiert wird. Den Abschluss bildet die Reihe der STREIT-Redakteurinnen der letzten 40 Jahre von 1983 bis heute.
STREIT bleibt schön! Aber für alle, die STREIT lieber auf einem Lesegerät lesen möchten, bieten wir zusätzlich zum Abo eine pdf-Version zum Download. Diese muss aus technischen Gründen gesondert bestellt werden. Die Printausgabe kann einer Organisation gespendet werden. Bitte nutzen Sie den eingehefteten Bestellbogen.
Die Redaktion