STREIT 2/2020

S. 95

Journalist*innenbund realisiert das Projekt „Genderleicht“

Eine gendergerechte Sprache ist Handwerkszeug für feministische Jurist*innen. Die Website www.genderleicht.de macht seit Herbst 2019 das diskriminierungsfreie Schreiben zu ihrem Anliegen. Sie gibt nicht nur vielfältige Hilfestellung sondern bietet auch umfassende Informationen rund um Gendergerechtigkeit. Das Projekt wurde vom Journalist*innenbund im Sommer 2019 initiiert für die Zielgruppe der „Medienschaffenden“. Aber das Portal richtet sich an alle, die gendergerecht schreiben wollen, die an und mit Texten arbeiten. Es wird erklärt und aufgezeigt, warum Gendern sinnvoll ist und was es für Möglichkeiten gibt, sich eindeutig und geschlechtersensibel auszudrücken. Im Blogformat sind eine „Gendersprechstunde“ und ein Textlabor zur Beantwortung von Fragen eingerichtet. Ein monatlicher Newsletter beobachtet die Medienlandschaft fortlaufend aus gendersprachlicher Sicht. Geplant sind auch Fortbildungsveranstaltungen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es wird von drei Journalistinnen und einer Assistentin betreut, die Projektleitung hat die Fernsehjournalistin Christine Olderdissen.