STREIT 2/2019

S. 96

Relaunch „Feministisches Rechtsinstitut“

Das „Feministische Rechtsinstitut“ (http://www.feministisches-rechtsinstitut.de/) soll als Teil feministischer Rechtspolitik in Berlin wieder aufleben. Im letzten Jahr sind Ulrike Spangenberg und Ulrike Lembke als neuer Vorstand des Vereins gewählt worden und sind nun dabei das Institut zu beleben.
Ein erster Schwerpunkt soll, ebenso wie zuvor in Hamburg, feministische Bildungsarbeit zu rechtlichen Themen sein. Bildungsarbeit soll dabei im weitesten Sinne verstanden werden, das heißt fachlichen Austausch und Diskussionen untereinander, Veranstaltungen, z.B. Fortbildungen, Workshops und Vorträge für Jurist*innen und Nicht-Jurist*innen, aber auch die Veröffentlichung gut aufbereiteter und verständlicher Informationen, vielleicht sogar Publikationen zu rechtlich relevanten Fragestellungen.
Es gibt bereits konkrete Ideen, etwa die Organisation von Workshops zum Thema Vereinbarkeit in juristischen Berufen, in denen es um rechtliche und strukturelle Rahmenbedingungen, aber auch kollegialen Austausch und Unterstützung geht. Ein weiteres Thema ist der Austausch zur Berücksichtigung völkerrechtlicher Verträge in der rechtlichen Argumentation zu Gleichstellung und Diskriminierung. Nicht zuletzt stehen Ideen wie eine feministische Summerschool, Seminare zum Thema Steuern und Lobbyarbeit auf Bundes- und EU-Ebene im Raum. Zudem ist eine neue Website in Arbeit.
Wir sind derzeit eine kleine Gruppe, die sich bereits einige Male in Berlin getroffen hat. Wir freuen uns über weitere engagierte Mitstreiterinnen* (nicht nur in Berlin) und auch über Ideen für konkrete Projekte und Themen.
Wer über die weitere Planung und die nächsten Treffen informiert werden will, melde sich bitte bei Ulrike Spangenberg unter u.spangenberg@web.de. An die Adresse können ebenso Ideen (und Wünsche) für Workshops, Veranstaltungen etc. geschickt werden.