STREIT 1/2020

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Editorial STREIT 1/2020

Auch wenn die allgemeine Corona-Lage im Moment unser aller Leben bestimmt, wollen wir nach dem rechtsradikalen, rassistischen Anschlag in Hanau vom 19.2.2020 die Notwendigkeit betonen, sich nachdrücklich gegen Rassismus zu wenden, und beginnen dieses Heft mit einem Gespräch mit unserer Redakteurin aus Hanau, Zümrüt Turan-Schnieders.
In diesem Heft weiten wir unseren Blick besonders über die Landesgrenzen hinaus. Kerstin Feldhoff ordnet die Rechtsprechung des EuGH zur Einbeziehung von Unterstützerinnen der von Diskriminierung betroffenen Frauen in den rechtlichen Schutz ein. Anke Stelkens erläutert uns die EuGH-Entscheidung zu „hate-speech“ und schärft in der Buchbesprechung Selbstständige Unselbstständigkeit den Blick für die verschiedenen Aspekte und Probleme des Phänomens Crowdworking. Anna Hochreuter fasst aktuelle Entscheidungen des EGMR zum Adoptionsrecht und zur Leihmutterschaft zusammen und bespricht ein Handbuch über schwedische feministische Außenpolitik, Sylvia Cleff Le Divellec informiert uns über Privatscheidungen in Frankreich. Neben Urteilen zum Mutterschutz, zur Elternzeit und zum Familienrecht setzen wir die Veröffentlichung erstinstanzlicher Entscheidungen zur Anerkennung geschlechtsspezifischer Gewalt als Verfolgungsgrund in Asylverfahren auch in diesem Heft fort.

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Die Redaktion