STREIT 2/2023

S. 50

Editorial STREIT 2/2023

Im Jubiläumsjahr 40 Jahre STREIT wollen wir dieses Mal das Heft 2/2023 ausnahmsweise mit Artikeln, die ganz überwiegend von Autorinnen aus der STREIT-Redaktion verfasst worden sind, gestalten. Wir beginnen mit Sabine Heinkes und Barbara Steiners Beitrag, der die Probleme bei der Durchsetzung von Gewaltschutzanordnungen aufzeigt und Vorschläge für eine Anpassung des Vollstreckungsverfahrens im Sinne der Istanbul-Konvention herausarbeitet, wobei er sowohl die deutsche als auch die österreichische Rechtslage in den Blick nimmt. Es folgt ein Interview zwischen zwei Redakteurinnen, das Katharina Gruber als junge Rechtsanwältin mit Susanne Pötz-Neuburger, die als Rechtsanwältin langjährig im Familienrechtlich engagiert war, geführt hat. Zümrüt Turan-Schnieders bespricht das bekannte Buch „AktenEinsicht – Geschichten von Frauen und Gewalt“ von Christina Clemm und Katharina Gruber informiert über wichtige neue Gesetze im Sexualstrafrecht in Spanien zu „Ja heißt ja“ und Catcalling.
Ergänzt wird das Heft durch Entscheidungen u.a. zu Stalking, Umgangsverweigerung, Unterhaltsvorschuss und im Asylrecht zur Verfolgungssituation von Frauen im Iran und in Guinea.
Wir veröffentlichen außerdem eine vom 47. Feministischen Juristinnen*tag unterstützte Erklärung von Afghaninnen, die u.a. von im Exil lebenden afghanischen Juristinnen verfasst wurde, in der sie Menschenrechte für alle afghanischen Frauen einfordern, zu denen Rechte in allen Bereichen gehören, wie das Recht auf Bildung, politische Teilhabe und die Ausübung eines Berufes.

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